Termin anfragen

Terminanfrage

Dir Unterstützung zu holen ist ein guter Schritt. Dein erster Schritt zu einem Neuanfang. Ich freue mich auf deine Nachricht.


Der sichere Ort

Der sichere Ort ist ein mentaler Ort, der unter Anleitung erschaffen wird.
Du kannst jederzeit dorthin „gehen“, wenn du es möchtest.
Du kannst dich dort „sicher“ zurückziehen, auftanken oder einfach genießen…
Dein sicherer Ort ist ein Ort, an dem es dir besonders gut geht, ein Ort, an dem du sicher bist.

Vielleicht ist das ein Ort, an dem du tatsächlich schon einmal warst und du dich da besonders wohl gefühlt hast.
Vielleicht ist es ein Ort, den du aus einem Film kennst, oder aus einem Buch.
Oder du erschaffst einen Fantasieort, nur für dich.
Der sichere Ort kann überall sein, in deinem zu Hause, an einem Urlaubsort, in der Natur, ja sogar auf einem anderen Planeten. Alles ist möglich.
Das schöne ist  – jeder kann so einen Ort erschaffen.

Der sichere Ort ist eine bewährte Technik in der Psychotherapie, insbesondere in der Traumatherapie. Es handelt sich um eine imaginierte Wohlfühlumgebung, die der Klient mit Unterstützung des Therapeuten erschafft. Dieser Ort dient als mentaler Rückzugsraum, um in belastenden Situationen Sicherheit und Stabilität zu finden.

Der sichere Ort wird in verschiedenen Therapiefeldern eingesetzt, insbesondere in solchen, die sich mit Trauma, Angst und Stressbewältigung befassen. Hier sind einige der wichtigsten Anwendungsgebiete:

  • Traumatherapie
  • Verhaltenstherapie
  • Hypnotherapie
  • Systemische Therapie
  • Kinder- und Jugendpsychotherapie

Der sichere Ort kann aber nicht nur in der Therapie, sondern auch im Alltag eine wertvolle Ressource sein. Er hilft dabei, Stress zu reduzieren, innere Ruhe zu finden und sich emotional zu stabilisieren. Hier sind einige Möglichkeiten, wie du ihn in dein tägliches Leben integrieren kannst:

  • Mentale Rückzugsmomente: Nimm dir bewusst kurze Pausen, in denen du dir deinen sicheren Ort vorstellst – sei es eine ruhige Waldlichtung, ein gemütliches Zimmer oder ein sonniger Strand.
  • Rituale zur Entspannung: Verknüpfe deinen sicheren Ort mit bestimmten Aktivitäten wie Meditation, Atemübungen oder sanfter Musik, um ihn leichter abrufen zu können.
  • Physische Orte schaffen: Gestalte einen echten Ort in deinem Zuhause, der Geborgenheit vermittelt – eine gemütliche Leseecke, eine Duftkerze oder ein Lieblingssessel können helfen.
  • Positive Erinnerungen nutzen: Fotos, Tagebucheinträge oder kleine Gegenstände, die dich an schöne Momente erinnern, können deinen sicheren Ort im Alltag greifbarer machen.
  • Achtsamkeit im Alltag: Nutze bewusste Wahrnehmung, um dich mit deinem sicheren Ort zu verbinden – zum Beispiel durch das Spüren von Sonnenstrahlen auf der Haut oder das Lauschen von beruhigenden Geräuschen.

Möchtest auch du dir DEINEN sicheren Ort schaffen und brauchst Unterstützung?

Dann nimm Kontakt zu mir auf. Ich helfe dir dabei, deinen eigenen sicheren Ort zu gestalten und jederzeit zu besuchen.

Verwandte Beiträge

Februar 23, 2025

Vielleicht hast du den Begriff schon irgendwo gehört oder gelesen und dich gefragt, was sich dahinter verbirgt? Ich möchte dir heute mehr dazu erzählen. EMDR steht für Eye Movement Desensitization and Reprocessing EMDR basiert darauf, dass jeder von uns über natürliche Fähigkeiten verfügt Informationen zu verarbeiten, mittels dessen auch belastende Erlebnisse verarbeitet werden können. Zentrales Element ist die Arbeit mit bilateraler Stimulation, z. B. Augenbewegungen oder taktilen Reizen. Dabei ähneln die Augenbewegungen denen der Augenbewegungen im REM-Schlaf. Das ist die Phase, in der die Geschehnisse des Tages verarbeitet werden. EMDR wurde ursprünglich in der Psychotraumatherapie eingesetzt. Sie ist heute eine etablierte Psychotherapiemethode, die auch in vielen anderen Bereichen, wie emotionale Belastungen oder Ängsten einsetzbar ist. Wie läuft das ganze in der Praxis ab? Die EMDR-Behandlung erfolgt in 8 Phasen. Am Anfang der Therapie steht wie immer eine ausführliche und fundierte Anamnese. Hier diagnostizieren wir die Ursache und die damit verbundenen belastenden Symptome. In Vorbereitung auf die EMDR-Sitzung schaffen wir eine Atmosphäre in der du dich wohl, stabil und sicher fühlst. In der Sitzung gehen wir dann achtsam in die Erinnerung und es gibt mehrere Sequenzen der bilateralen Stimulation. Wie viele Sitzungen es gibt, ist ganz individuell. Die letzten beiden Phasen dienen dem Abschluss und der Überprüfung des Erfolgs. Möchtest du mehr erfahren? Dann ruf mich gerne an und wir klären, ob EMDR auch für dich eine Möglichkeit bietet.

Januar 26, 2025

Glaub nicht alles, was du denkst! Kennst du das Gefühl, wenn dir negative Gedanken durch den Kopf spuken und dich nicht wieder los lassen. Dich runter ziehen und du keine Idee hast, wie du da wieder raus kommst. Dann kann es dir helfen, diese Gedanken aufzuschreiben, um dich aktiv damit auseinander zu setzen. Identifiziere mögliche negative Glaubenssätze Du kannst dich fragen: Woher kommt dieser Gedanke? Warum denke ich das? Steckt vielleicht ein Glaubenssatz dahinter? Welcher Glaubenssatz ist das? Wo ist dieser Glaubenssatz entstanden? Wurde er durch bestimmte Erlebnisse, Menschen oder Erfahrungen geprägt? Im nächsten Schritt kannst du den Glaubenssatz hinterfragen Gibt es konkrete Beweise, die den Glaubenssatz stützen? Oft sind solche Überzeugungen ungenau oder übertrieben. Gibt es konkrete Beweise, die den Glaubenssatz widerlegen? Positive Erfahrungen aus dem Freundeskreis oder im Job. Realitätscheck: Überlege, ob du diesen Glaubenssatz jemandem erzählen würdest, dem du etwas bedeutest. Eher nicht? Dann ist er wahrscheinlich nicht wahr oder nicht hilfreich. Nun kannst du den Glaubenssatz ersetzen Erstelle eine positivere, realistischere Version des Glaubenssatzes. Statt: „Ich mache immer alles falsch.“ Besser: „Ich habe Fehler gemacht, aber ich lerne und werde besser.“ Wiederhole dir die neuen Überzeugungen regelmäßig, damit sie sich stärker einprägen. Negative Glaubenssätze zu verändern, ist ein Prozess. Dabei ist Geduld und Selbstreflexion erforderlich. Gerne begleite ich dich auf diesem Weg. Gemeinsam identifizieren wir deine Glaubenssätze und wandeln sie in positive Versionen um. Damit du wieder positiv und lebensfroh durchs Leben gehen kannst. Ich freue mich auf deinen Anruf, für ein erstes Kennenlernen.

November 29, 2024

Vielleicht hast du den Begriff Glaubenssatz schon einmal gehört und dich gefragt, was sich dahinter verbirgt. Was sind Glaubenssätze? Glaubenssätze sind tief verankerte Überzeugungen, die unser Denken, Fühlen und Handeln beeinflussen. Sie basieren oft auf Erfahrungen, Erziehung, kulturellen Einflüssen oder individuellen Interpretationen der Realität. Glaubenssätze wirken wie mentale Filter, durch die wir die Welt wahrnehmen und interpretieren. Sie können bewusst oder unbewusst sein und sich sowohl positiv als auch negativ auf unser Leben auswirken. Woher kommen Glaubenssätze? Erziehung und Kindheit: Viele Glaubenssätze entwickeln sich in der frühen Kindheit durch die Worte und Handlungen unserer Eltern, Lehrer oder anderer Bezugspersonen. Kulturelle Prägung: Gesellschaftliche Normen und Werte prägen unsere Sicht auf die Welt. Persönliche Erfahrungen: Erfolge oder Misserfolge führen dazu, dass wir bestimmte Überzeugungen entwickeln. Traumatische Erlebnisse: Diese können besonders tiefgreifende Glaubenssätze schaffen, oft im negativen Sinne. Welche Arten von Glaubenssätzen gibt es? Förderliche Glaubenssätze stärken unser Selbstbewusstsein, unsere Handlungsunfähigkeit und unser Wohlbefinden. Beispiele: "Ich bin gut so, wie ich bin." "Ich bin stark." "Ich kann alles lernen, was ich mir vornehme." Einschränkende Glaubenssätze begrenzen uns, erzeugen Zweifel oder halten uns davon ab, unser Potenzial auszuschöpfen. Beispiele: "Ich bin schwach." "Ich genüge nicht." "Ich bin nicht liebenswert." Du wirst beim Lesen der Beispiele vielleicht schon merken, dass du unterschiedlich darauf reagierst. Eventuell kommt dir auch der eine oder andere Glaubenssatz bekannt vor. Was bewirken nun diese Glaubenssätze? Wie schon erwähnt können sie sich positiv oder negativ auf uns und unser Leben auswirken. Positiv: helfen sie, Ziele zu erreichen. stärken sie Motivation und Resilienz. fördern …

Oktober 29, 2024

Neben Terminen im Raum, biete ich auch Gespräche draußen an. Warum tue ich das? Für manche Menschen sind Gespräche in einem geschlossenen Raum nicht zielführend. Sie fühlen sich nicht wohl, fühlen sich eingeengt und Momente der Stille fühlen sich unangenehm an. Kommt dir das bekannt vor? Ein Spaziergang in der Natur kann hier helfen und unterstützen. Die Bewegung fördert das Denken und die Natur gibt genügend Raum. Es gibt nicht diesen Moment, wo man nicht weiß wo man hinschauen soll. Vielleicht auf den Boden starrt und die Gedanken ins Stocken geraten. Auch wenn einem die Worte fehlen, ist es nicht gleich still. Die Natur bietet so viele Geräusche. Das Zwitschern der Vögel, das Rascheln der Blätter, das Gurren der Tauben, vielleicht ein kleiner Bach der plätschert und so vieles mehr. Ein Spaziergang bietet außerdem die Möglichkeit einfach mal durchzuatmen, in sich zu gehen und den Moment zu genießen.

September 20, 2024

Fragst du dich: Was verbirgt sich hinter der Gesprächstherapie nach Carl Rogers? Warum habe ich mich zu der Methode entschieden? Während meiner Ausbildung zur Heilpraktikerin für Psychotherapie habe ich mir die Frage gestellt, wie ich anderen Menschen später helfen möchte.  Was wäre die Therapieform, die ich gerne anwenden und anbieten möchte. Dazu habe ich mich entsprechend informiert und mich mit den verschiedenen Methoden auseinandergesetzt. Im Rahmen dieser Auseinandersetzung bin ich über die Gesprächstherapie nach Carl Rogers gestolpert. Über die Begriffe: Empathie Kongruenz Augenhöhe Selbstverwirklichung Das hat mein Interesse geweckt und ich bin tiefer in diese Methode eingestiegen. Dabei habe ich gemerkt, dass ich mich mit der Methode identifizieren kann. Denn genauso wie ich, geht diese Methode davon aus, dass die Lösung oftmals in uns selbst ist. Das wir uns durch unsere eigenen Gedanken dabei aber gerne mal im Weg stehen. Wir alle tragen Werte, Normen und Erfahrungen in uns. Die wir in der Kindheit, im späteren Erwachsenwerden oder auch noch als Erwachsene gelernt und angenommen haben. Mit der Zeit stehen diese Werte und Normen aber manchmal im Gegensatz zu dem was wir innerlich wirklich wollen. Und dann kommt es zu einem inneren Konflikt. Dieser kann manchmal so stark sein, dass er unser Leben beeinflusst und wir sogar krank werden. In der Gesprächstherapie nach Rogers geht es darum, in intensiven Gesprächen, die Wünsche und Ziele des Klienten zu ergründen und zu klären, welche eigenen Werte, Normen und Erfahrungen dem entgegenstehen. Dabei steht der Therapeut als aufmerksamer Zuhörer dem Klienten zur Seite. …

August 20, 2024

Um zu prüfen, ob diese Methode das richtige für mich ist, habe ich inzwischen zwei Fortbildungen dazu besucht. Und was soll ich sagen, die Methode hat mich begeistert. Während der Fortbildungen wird diese Methode auch praktisch geübt. Diese Erfahrung sowohl als Klient als auch als Therapeut hat mir gezeigt, dass es genau die richtige Entscheidung für mich war. Die Gesprächstherapie nach Carl Rogers gibt dem Klienten so viel Raum. Es gibt keinen Druck von außen. Auch wenn es mal 5 Minuten still ist, weil das Gesagte erstmal wirken muss, die Gedanken rauschen und schwer zu sortieren sind, dann ist dafür Zeit. Alle Gefühle, die entstehen, haben ihren Raum. Es gibt nichts wofür man sich rechtfertigen muss. Und es ist spannend, so in die Gedankenwelt einzutauchen. In den Gesprächen über Kleinigkeiten zu stolpern, die man fast vergessen hatte und die im Nachhinein doch eine deutliche Spur hinterlassen haben. Und während der Fortbildung habe ich Einblicke in weitere spannende Methoden bekommen, wie z. B. die Biographiearbeit. Dazu berichte ich in einem meiner nächsten Blogs.